Die folgenden Veranstaltungen sind keine Veranstaltungen des Restaurierungszentrums, sondern solche, auf die wir hinweisen.
Verleihung des Restauratoren-Nachwuchspreises Schleswig-Holstein beim ersten europäischen Tag der Restaurierung 2018 in der Landesbibliothek Kiel.
13. März 2019, 18 Uhr
Der Restauratoren-Nachwuchs-Preis 2018 -
Die Preisträgerinnen stellen ihre Projekte vor
Der Restauratoren-Nachwuchs Schleswg-Holstein wurde erstmalig anlässlich des ersten europäischen Tags der Restaurierung im Jahre 2018 vergeben.
In der Kategorie Master-Abschlussarbeit mit einem Thema aus Schleswig-Holstein erhielt den Preis Henrieke Drengemann mit ihrer Masterthesis an der HAWK Hildesheim über Ultraschalloberflächen- und Thermografiemessungen.
Henrieke Drengemanns Arbeit floss ein in das interdisziplinäre DBU-Forschungsprojekt über Gips- und Salzmobilisierung unter historischen Überzügen im Dom zu Schleswig, das am 21./22. März in einem Kolloquium in Schleswig vorgestellt wird. (siehe Flyer unten). Sie hatte nach Abschluss ihrer Masterthesis die Gelegenheit, in der „summer academy Pompeji sustainable preservation project“ mitzuarbeiten und ihre Thesen auf Praxistauglichkeit zu überprüfen.
In der Kategorie studienvorbereitendes Praktikum hat Lale von Baudissin den Preis erhalten: Sie konnte die Arbeit an dem Gipsrelief für das Stormarnsche Dorfmuseum Hoisdorf im Rahmen ihres studienvorbereitenden Praxisjahres bei der Restauratorin für Stein Stephanie Silligmann beginnen und abschließen. Der Verein war ebenso begeistert über die Qualität der Ausführung wie die Jury des Restaurierungspreises. Inzwischen studiert sie an der FH Potsdam Restaurierung im Fachbereich Stein
Samstag, den 10.11.2018, 14 Uhr
Führung in Lübeck St. Jacobi Jakobikirche Lübeck, Treffpunkt: Eingang
„Das Geheimnis von St.Jakobi“
Nur zu wenigen Anlässen im Jahr dürfen die einzigartigen Einblattdrucke bewundert
werden. Im Rahmen des Herbstprogrammes der Kulturwerft e.V. öffnet die Restauratorin
Stephanie Schipper am 10. November 2018 um 14 Uhr einige Gesangsbuchschränke und
berichtet über ihren einzigartigen Fund.
Oktober
Sonntag, den 14.10.2018, 15-18 Uhr
Das Restaurierungszentrum öffnet seine Türen zum europäischen Tag der Restaurierung
Offene Ateliers mit Einblicken in die Arbeit der Restauratoren
Die Ausstellung: "Die Kunst des Bewahrens" hat geöffnet
Samstag, 13.10.2018, 14-16 Uhr
Eröffnungsveranstaltung Landesbibliothek Schleswig-Holstein, Am Wall 47/51
Hinweis: Die Landesgruppe Schleswig-Holstein des VDR veranstaltet am Vortage des europäischen Tages der Restaurierung dessen Eröffnungsveranstaltung mit verschiedenen Beiträgen und Grußworten zum Thema.
Es wird der Restauratoren-Nachwuchspreis verliehen.
15.-19.10.2018
Exkursion nach Pompeji
Die Exkursion ist leider bereits ausgebuchtSeptember
SA., 15.09.2018 12:30h Exkursion zu Kunst- und Kulturgütern in Schleswig-Hoistein Sie führt nach Bad Segeberg zur Marienkirche, eines der Hauptwerke des mittelalterlichen Backsteinbaus in Norddeutschland.
Im velängerten Chor steht der um 1515 geschaffene Schnitzaltar mit noch weitgehend originaler Fassung. Es handelt sich um einen der bedeutendsten Altaraufsätze des ausgehenden Mittelalters in Schleswig-Holstein.
SO., 09.09.2018 16-18h Tag des offenen Denkmals Erleben was uns verbindet
16:30h Themenführung BAUKULTUR der 1960er-70erJahre
MO., 02.07.2018 11-17 h Museumsverband Fortbildung
Donnerstag, 22. März 2018, 18 Uhr
Helene Blum-Gliewe Kunst am Bau der 1960er-80er Jahre
SONNTAG, 14.01.2018 11-18 Uhr Sgraffito-Workshop
10.09.2017 Tag des offenen Denkmals: Macht und Pracht 16:30-18 Uhr Führung 17 Uhr
08.07.2017 Exkursion: Kleinode von Moldenschart hinterm Nordseedeich
Parallel zur Ausstellung über den Architekten Moldenschart anlässlich des Jubiläums in der Howaldtschen Metallgießerei planen wir einen Ausflug nach Neugalmsbüll in Nordfriesland. Die dortige Kirche hinterm Deich ist ein einzigartiges Gesamtkunstwerk des Jugendstil, komplett so erhalten wie Moldenschart sie erbaute. Rückfahrt: Besichtigung des Mausoleums in Noer, ebenfalls von Moldenschart
KULTURFRÜHLING GAARDEN
Kreatives vom Keller bis zum Dach: Kunstworkshops Performance und Cafe
Stadtteilrundgang: Baukultur Gaarden
Kamingespräch über Kunst mit Martin Geist
09.05. Tsingtao-Qingdao, China
Eine deutsche Stadtgründung wilhelminischer Zeit unter chinesischem Denkmalschutz
REFERENT DR.-ING SEBASTIAN STORZ, DRESDEN
GRUßWORT: STADTPRÄSIDENT HANS - WERNER TOVAR
eine Veranstaltung in Kooperation mit Schleswig-Holsteinische Kulturerben und Forum für Baukultur e.V., Dresden
07.03. KulturInklusive: "Lieblingsstücke"
21.02.2017 18 Uhr "Die Förde als Landschaftsgarten. Ideen für ein neues Bauen am Wasser"
Die abwechslungsreiche Landschaft der Kieler Förde hat Christian Cay Lorenz Hirschfeld im 18. Jahrhundert zu seiner „Theorie der Gartenkunst“ inspiriert. Was damals noch Natur war, ist heute gebaute Großstadt. Geblieben ist die einzigartige Lage am Wasser. Lassen sich aus Hirschfelds Theorien Ideen für aktuelle Bauprojekte ableiten? Kunsthistorikerin Eva-Maria Karpf nutzt ihr Fotoarchiv aus 25 Jahren Kiel, um positive und negative Beispiele zu zeigen.
07.02.2017 18 Uhr "Restauratoren unterwegs: MYANMAR"
Geschultert mit Rucksack und Kamera bereiste Stephanie Schipper mit ihrem Ehemann zum wiederholten Male das Land des Lächelns.
Ihre stimmungsvollen Fotos zeigen einige ihrer vielen Erlebnisse und berührende Begegungen entlang der Touristenroute aber auch in entlegende und verborgene Orte.
10.01.2017 18 Uhr "CHAGALL- aus der Nähe betrachtet"
Dr. Bernd Bünsche hatte als Leiter der Restaurierungswerkstatt auf Schloss Gottorf die Gelegenheit. Materialdrucke, Papiercollagen und Oberflächenstrukturen auf den Gemälden von Marc Chagall für das Jüdische Theater in Moskau 1920 zu erforschen und fotografisch zu dokumentieren.
13.12.2016 18 Uhr "Max Pechstein. Geschichten hinter den Bildern“
Vortrag von Alexander Pechstein über seinen Großvater Max
Dauer ca. 45 Minuten, mit anschließender Diskussion, wenn es sich ergibt.
Anhand von Bildbeispielen erleutere ich Hintergründe zu unterschiedlichen Werken meines Großvaters. Dazu gehören u.a. Informationen zu Besonderheiten einzelner Werke, z.B. Übermalungen, doppelseitige Bilder, Restaurierungen, Freilegung von bemalten Rückseiten, Teil- Zerstörungen durch Diebstahl, Beschlagnahmungen durch die NS und Fälschungen.
08.11.2016, 18 Uhr Wenn Fotografien zu Gemälden werden, Bernd Bünsche
Seit dem 19. Jh. entstehen Übermalungen auf Fotografien und später auf Drucken. Nur selten gelangen sie auf den Tisch des Restaurators, so dass die Techniken näher betrachtet werden können.
Dienstag, 13.9. 16-19 Uhr
Lieblingsstücke aus den verschiedensten Materialien und Orten Schleswig-Holsteins präsentiert mit Kaffee und Kuchen und einer Führung durch die Ausstellung
11. September 15-18 Uhr
Tag des offenen Denkmals
"Gemeinsam Denkmale erhalten": Wie wir das in der Kaiserstraße 4 realisieren. Führung und Vortrag zur Geschichte des Hauses.
Dienstag, 14.6. 2016
Fahnen und Co.
Beispiele aus der Praxis der Textilrestaurierung
Sonntag, 22.5.2016 16-17 Uhr Start: Kaiserstraße 4
Stadtführung „Die Geschichte des Werftparks“
von der Geschichtswerkstatt Barockoko Gerhard Hoelzner
Sonntag, 22. 5. 18 Uhr
SPECIAL - Theater im „Museum“: Nipple Jesus von Nick Hornby
gespielt von Ivan Dentler, Theater die Komödianten
Samstag, 23.4.2016 14-18 Uhr
Offenes Haus mit Kunst- Workshops, Ausstellung: Dänisches Stuhldesign und Shiatsu
Freitag, 22.4. - Sonntag 24.4.2016
Beginn 18 Uhr Kaiserstraße 4, Werkstatt im Souterrain
Wochenendkurs Betonguss mit Bildhauer POM Peter Märker aus Hamburg
Dienstag, 26.04.2016, 18 Uhr
Kaiserstraße 4, Restaurierungszentrum
Veranstaltung zur Ausstellung Stühle und Sessel aus Dänemark
Dänisches Möbeldesign der 1950er, 60er und 70er Jahre
08.03.2016 16 Uhr Portraits
Zehn Restauratoren zeigen ihre ganz persönlichen Lieblingsstücke
16.02.2016 18 Uhr Vortrag: Lucas Cranach d.Ä.
Portrait des Kurfürsten Johann Friedrich des Großmütigen von 1551:
das letzte eigenhändig gemalte Portrait von Cranach wird vorgestellt
Referent Dr. Bernd Bünsche, Restaurator
12.01. 2016 18 Uhr Vortrag: Internet der Dinge
Netzwerkgestützte Klimamessung und -steuerung für Kunst, Depot und Denkmalpflege
Referenten: Christian Leonhardt, Restaurator; Dirk Hoffmeister, Systemintegrator
06.12.2015 13-19h Kleiner Kunstmarkt
Der Artikel in den KN
28.11.2015 15 Uhr Exkursion nach Hamburg: Der Salomonische Tempel
Zu den prominentesten Stücken des Museums für Hamburgische Geschichte gehört ein weitgehend aus Holz bestehendes Modell des Salomonischen Tempels. Mit seinem heutigen Grundmaß von knapp 3,50 × 3,50 m ist es gleichzeitig das größte bekannte Modell eines einzelnen Gebäudekomplexes aus historischer Zeit. Nun wird es nach umfassender Restaurierung wieder präsentiert.
Referentinnen: Dipl.-Rest. Kristin Goda, Dipl.-Rest. Britta Winkelsen
10.11.2015 18 Uhr Marc Chagall
Vortrag im Restaurierungszentrum:
Materialdrucke, Papiercollagen und Oberflächenstrukturen auf den Gemälden von Marc Chagall für das Jüdische Theater in Moskau 1920
Referent Dr. Bernd Bünsche, Restaurator (ehem. Leiter der Restaurierungswerkstatt Schloss Gottorf)
Im September geht es wieder los mit dem Tag des offenen Denkmals am 13. September. Das Thema in diesem Jahr: Handel, Technik, Verkehr.
An unserem Haus beschäftigen wir uns mit Ziegeln und der Kieler Kunst Keramik.
Mehrere angemeldete Führungen durch die Ausstellung mit individuellem ganztägigen Begleitprogramm z.B. für ganze Museumsteams.
Fortbildungsveranstaltung (ganztags) des Museumsverbandes Schleswig-Holstein und Hamburg e.V. im Rahmen der Museumszertifizierung S-H am 08.06.2015.
Grußworte von Frau Bieler-Seelhoff, Leiterin der Kulturabteilung im Ministerium für Justiz, Kultur und Europa und Herrn Stöcken, Stadtrat der Stadt Kiel
außerdem ein Gedicht von Martin Geist (texte-mit-geist.de)
Der große Zuspruch von eigentlich allen ca. 200 Besuchern hat uns sehr gefreut. Auch wir sind sehr begeistert von der neuen Ausstellung. Fotos folgen!
Fotos: Gerd Hoelzner
IM Winter 2014/2015 fanden verschiedene Veranstaltungen mit Fachgruppen des Verbandes der Restauratoren, Weiterbildungen und Besuche von Studentischen Seminaren statt. Die Ausstellungsvorbereitung lief auf Hochtouren.
14-18 Uhr das Haus ist geöffnet
14:30 Uhr Führung zur Geschichte des Hauses, Fotodokumentation
15-18 Uhr Workshops zum Thema Farbe und historische Maltechniken
im Raum der „Kulturwerft e.V.
Fresko-Malerei mit Pigmenten (Christine Slezak, Angela Kaiser, Sabine Leonhardt)
Am 13. und 14.6. trafen sich 17 Restauratoren aus ganz Deutschland um Kiel von einer ganz anderen Seite kennenzulernen. Man ging gemeinsam auf Spurensuche zurück in das Maschinenzeitalter und der Fertigungskunst.
Einblicke, kleine Wunder und bestes Wetter trugen zu einer gelungenen Veranstaltung ebenso bei, wie großartige Referenten und begeisterungsfähige Teilnehmer.
Besonderer Dank nochmals an
Herrn Brill, WSV
Herrn Horter, Maschinen Museum Kiel-Wik
Frau Fuhry, Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung
Herrn Petersen und Herrn Leppert, Industriemuseum Howaldtsche Giesserei
Frau Cempuhr, Computermuseum der FH Kiel
Im Oktober 2013 hat eine Gruppe von fünf Restauratoren des Restaurierungszentrums Kiel, organisiert vom Verein Kulturwerft e.V., auf eigene Kosten eine mehrtägige Reise nach Gdansk unternommen, um fachliche und wissenschaftliche Kontakte zu knüpfen. Die Leiterin der Restaurierungsabteilung des Nationalmuseums, Anna Kriegseisen, führte unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten durchs Museum und die Werkstätten sowie zu ausgewählten aktuellen und abgeschlossenen Restaurierungsprojekten in der Stadt und in Kirchen. Vor Ort lernten sich die polnischen und deutschen Kollegen kennen und tauschten sich über aktuelle Strategien in der Erhaltung von Kunst- und Kulturgut aus. Der Gegenbesuch der Kollegen aus Gdansk im April 2014 hat den begonnenen Erfahrungsaustausch fortgesetzt und weitere Kollegen aus Kiel und Schleswig-Holstein in die Diskussion einbezogen. Während des dreitägigen Kolloquiums fand ein öffentlicher Vortragsabend im Restaurierungszentrum mit polnischen und deutschen Referenten, eine Führung zu Restaurierungsprojekten in und bei Kiel sowie eine Exkursion nach Eckernförde statt. Inhaltliche Fragestellung war jeweils der politische und fachliche Umgang mit Kunst- und Kulturgut und dessen Erhaltung. Der nächste Gegenbesuch in Polen ist geplant. Bei Interesse bitte melden.
Im gesamten norddeutschen Raum, insbesondere auf den nordfriesischen Inseln, haben sich Fliesen als historische Wandgestaltungen des 18. bis 20. Jahrhunderts erhalten. Sie wurden von Seeleuten von ihren Reisen mitgebracht und dienten neben der ästhetischen Aufwertung der Wand vor allem als Abdichtung der Räume nach außen. Auf Schloss Bothmer in Klütz (M-V) sind ebenfalls holländische Fliesen in zwei repräsentativen Räumen als Wandgestaltung verbaut.
Die Fliesen haben sich weitgehend in gutem Zustand überliefert. Allerdings nagt der Zahn der Zeit auch an diesem, eigentlich weitgehend verwitterungsresistenten Material: Wasserrohrbrüche, mechanische Eingriffe, mangelnde Pflege, fehlende Fundamente der Häuser und damit verbundene aufsteigende Feuchte, aber auch die Beschichtung der Außenwände der Häuser mit modernen, abdichtenden Materialien greifen die Keramiksubstanz an und zersetzen im Extremfall den Scherben.
Seit nunmehr 6 Jahren beschäftigt sich Malaika Krohn, Dipl. Restauratorin M.A. für Stein und Keramik, verstärkt mit dem Erhalt historischer Fliesen.
Ihr Vortrag war sehr gut besucht, das Thema interessierte viele zum Teil aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg Angereiste.
Ein Vortrag über die Restaurierung des Prospekts der Hugo Distler Hausorgel von Diplom Restauratorin Stephanie Schipper
Der Restaurator Tobias Seyer aus Hamburg berichtete in einem spannenden Vortrag über ein Vakuumdruckverfahren, das zur Niederlegung aufstehender Furnierschichten an 2,5x5m großen Malereien entwickelt und angewendet wurde. Die Kunststätte Bossard hat dafür den Europa Nostra Preis in der Kategorie Restaurierung erhalten.
Prävention für Kunst und Kulturgut-“kleine Maßnahme-große Wirkung“
Veranstaltung am 4.11.2013 Zeit: 10:30-17:30 Ort: Restaurierungszentrum Kiel
Eine wichtige Aufgabe von Museen und Sammlungen ist die Bewahrung und der Schutz von Kunst und Kulturgut. Wie die tägliche Praxis der Lagerung, des Transportes und der Schadensfeststellung in Museen, Sammlungen und Archiven zum nachhaltigen Schutz der Objekte beitragen kann, erläutern in diesem Seminar Restauratoren verschiedener Fachbereiche anhand von Beispielen aus der konservatorischen Praxis.
... Gott zur Ehren, der Kirche zur Zier...
Die Rendsburger Marienkirche, Ende des 13. Jahrhunderts erbaut, ist geprägt durch ihre reiche Ausstattung. Neben dem imposanten Altar und der Kanzel im Chorraum sind es vor allem die zahlreichen Epitaphien, die ins Auge fallen.
In der Zeit zwischen dem Ende des 16. Jahrhunderts und Mitte des 17. Jahrhunderts schufen bedeutende Bildschnitzer aus Rendsburg und von der Westküste, namentlich Hans Peper, Claus Heim und Henning Claussen die meisten der von einflussreichen Rendsburger Bürgern gestifteten Bildwerke.
Im Rahmen einer Führung berichtete Birgit Linnhoff aus restauratorischer Sicht über die wechselvolle Geschichte der Ausstattung und die Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen der letzten 10 Jahre.
04.09.-07.09.2013
Exkursion nach Danzig
Die Hafenstadt Danzig war eine reiche und bedeutende Hansestadt, stellt eine wesentliche Schnittstelle der wechselvollen deutsch-polnischen Geschichte dar und ist ein interessantes und
lohnenswertes Reiseziel. Nach den flächigen Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt rekonstruiert und restauriert. Wie präsentiert sich die Stadt heute? In einer kleinen, persönlichen
Exkursion wollen wir die Stadt und ihre Umgebung erkunden. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem historischen Erbe und dem Umgang damit: Erhaltung, Restaurierung, Nutzung, Tourismus. Wir
besichtigten gemeinsam mit polnischen Restauratoren und Kunsthistorikern Restaurierungsprojekte und hatten die Möglichkeit zu einem länderübergreifendem überaus interessanten und anregenden
Austausch.
TAG DES OFFENEN DENKMALS
Thema: "Jenseits des guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?"
Eine Führung zum denkmalgeschützten Haus Kaiserstraße 4 findet statt um 16 Uhr.
KIELER ATELIERTAGE
Im REstaurierungszentrum werden einige Ateliers geöffnet sein.
12:00 Uhr, 14:00 Uhr und 15:30 Uhr
fanden verschiedene nicht oder halb öffentliche Veranstaltungen im Restaurierungszentrum statt, unter anderem traf sich der Vorstand des Verbandes der Restauratoren in unseren Räumen. www.restauratoren.de
Ebenso der www.kreativstammtisch.de
Und ein Kulturverein, der Beirat des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) und die Jahreshauptversammlung des Vereins www.kultur-werft.de
Dieses Jahr wurden die Gaardener Kulturtage im Restaurierungszentrum von unserem neu gegründeten Verein "Kulturwerft e.V." veranstaltet.
Ausstellung "Blickwürdig"
Fotografische Streifzüge durch Gaarden von Heidi Klinner-Krautwald
Während der Öffnungszeiten der Ausstellung gab es verschiedene Kurs-Angebote der KünstlerInnen (siehe www.kultur-werft.de)
und eine
Kurzführung Gaarden von oben
Gaarden war im 18. Jahrhundert unterteilt in fürstlich und klösterlich Gaarden. Was war noch besonders damals an und in Gaarden? Von oben gesehen wird mit Geschichte(n)und Spielszenen das alte Gaarden sichtbar.
Ein Blick hinter die Kulissen des Aufbaus der `Türckischen Cammer` (SKD) in Dresden - Diavortrag von Corinna Krömer, Metallrestauratorin im Restaurierungszentrum
Die Restaurierung der Prospekte der Distler Hausorgel und der Stellwagenorgel
Führung durch die Restauratorinnen
Stephanie Schipper und
Maire Müller-Andrae.
Der Vortragende Dr. Bernd Bünsche hat fast 20 Jahre die Restaurierungswerkstatt auf Schloss Gottorf geleitet, bevor er vor vier Jahren in den Ruhestand ging.
Distanzierung und Zerstörung. Zum Frühwerk des Malers Conrad Felixmüller
Das Frühwerk des Dresdener Malers Conrad Felixmüller (1897-1977), welcher der zweiten Generation der Expressionisten angehört, ist beherrscht durch die Formensprache des Kubismus sowie den Arbeiten der Brücke-Künstler in Dresden. Eine grundlegende Wandlung seiner malerischen Auffassung zu einem beschreibenden Realismus resultierte durch die historischen Ereignisse zwischen dem ersten Weltkrieg und dem Ende der Weimarer Republik. Felixmüllers Abkehr von der ursprünglich gefundenen Formen- und Farbsprache erfolgte radikal durch eine Übermalung eines Teiles seines Frühwerkes bis hin zur Vernichtung und einer verbalen Distanzierung. Ein großer Teil der von Felixmüller überstrichenen Arbeiten bilden nun die Rückseiten von Gemälden, welche in den zwanziger und dreißiger Jahren von ihm gemalt worden sind. Darunter verbirgt sich eine Etappe seines bedeutenden Frühwerks, welches gegenwärtig eine kunsthistorische Wertschätzung erfahren und zu einer Freilegung dieser Gemälde geführt hat.
Ein zentrales Quartier innerhalb des Stadtteils Gaarden wird unterstützt durch ein KfW-Förderprogramm 1. Kieler Klimaschutzquartier.
Energetische Sanierung wird meist mit der Wärmedämmung der Fassaden gleichgesetzt.
Doch leidet darunter das Stadtbild?
Ist die Energiebilanz eines Gebäudes wichtiger als die Ästhetik?
Steht gar baukulturelles Erbe auf dem Spiel?
Was wäre Gaarden ohne Backstein?
Brauchen wir Erhaltens- oder Gestaltungssatzungen?
Gibt es auch andere Möglichkeiten der Energieeinsparung?
Die spannende Diskussion wird sicher weitergehen!
Vorträge:
Christian Leonhardt, Restaurator im Restaurierungszentrum
Ein Foto-Rundgang durch Gaardens Backsteinarchitektur
Eva-Maria Karpf M.A., Kunsthistorikerin und freie Journalistin
Architekten entdecken den Stadtteil - Die Heimatschutzbewegung zu Beginn des 20.Jh.
Barbara von Campe, Architektin Complan Kommunalberatung
Konzepterstellung für das Klimaschutzquartier Gaarden
Frank Eßmann, Dipl.Ing Ingenieurbüro tha Eßmann
Alternativen zum Wärmedämmverbundsystem
Franziska Franke, Möbelrestauratorin auf Schloss Gottorf, berichtete in einem einstündigen überaus spannenden Vortrag mit vielen Fotos und einem kurzen Film über das Restaurierungs- und Forschungsprojekt und die Sonderausstellung am Bayerischen Nationalmuseum.
TAG DES OFFENEN DENKMALS AM 9. SEPTEMBER
Auch in diesem Jahr hatten wir das Restaurierungszentrum zum Tag des offenen Denkmals geöffnet. Zum diesjährigen Thema Holz gab es einen Beitrag über Schäden und deren Ursachen an polychromen Holzbildwerken.
Rund um die ehemalige Werftkrankenkasse konnte man sich bei Kaffee und Kuchen informieren. Wir hatten über 50 Besucher, viele nette und interessante Gespräche und Kontakte.
1 Jahr RESTAURIERUNGSZENTRUM und ATELIERS AM WERFTPARK
RUNDGANG DURCH DIE KÜNSTLERATELIERS
WERKSCHAU IM AUSSTELLUNGSRAUM
KÜNSTLERISCHES GESTALTEN ZUM MITMACHEN
IN DER KÜNSTLERETAGE VON 14-16 UHR
EINBLICKE IN DIE WERKSTÄTTEN UND ATELIERS DES RESTAURIERUNGSZENTRUMS
FORSCHEN IM MATERIALBESTIMMUNGSLABOR
ZU GAST IM RESTAURIERUNGSZENTRUM
Geschichtswerkstatt Barockoko: Gerhard Hoelzner:
Ausgestellt wird eine Original-Herrenbekleidung aus dem 18.Jh.
Stickmeisterin Eva Brauer:
Herstellung von mit Stoff bezogenen und bestickten Knöpfen
Veranstaltung am SAMSTAG, 24. MÄRZ:
BACKSTAGE AT BACKSTEINGOTIK
Ein Streifzug durch die Seefahrerkirche und die Pastorenhäuser mit den Restauratorinnen Stephanie Schipper, Maire Müller-Andrae und Svantje Winter.
Nach einer stärkenden Mittagspause empfing uns Eva Kümmel in ihrer Textil-Restaurierungswerkstatt.
Die Resonanz der Teilnehmer war überwältigend - die Führungen waren spannend und die Themen ausgesprochen vielseitig. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Referentinnen!
Leider konnten wir nicht alle Anmeldungen annehmen, die Nachfrage war zu groß für die Räumlichkeiten. Bitte informieren sie sich hier oder durch die Aufnahme in unseren Verteiler rechtzeitig über Folgeveranstaltungen.
Restaurierung als Thema in der Kunstgeschichte und Volkskunde beschäftigt Studenten der CAU und der Uni Hamburg, die bereits mehrmals mit den Dozentinnen Frau Dr. Tillmann aus Kiel und Frau Dr. Klaack-Eitzen aus Hamburg das Restaurierungszentrum besucht haben. Vorträge über spezielle Themen wie z.B. Retusche verdeutlichen die Arbeits- und Vorgehensweise der Restauratoren und ihre spezielle Fachkenntnis von Materialien und Untersuchungsmethoden am Objekt.
Veranstaltung am MITTWOCH, 29. FEBRUAR:
WELTKULTURERBE ANGKOR WAT
DIE RETTUNG DER TÄNZERINNEN IN KAMBODSCHAS GRÖSSTER TEMPELANLAGE
Das German Apsara Conservation Project (GACP) wurde 1995 begonnen mit dem Ziel der Erhaltung der Reliefs am Angkor Wat. Schwerpunkte waren die wissenschaftliche Untersuchung der verwendeten Natursteine, der Verwitterungsprozesse und darauf aufbauend, die Entwicklung von Konservierungskonzepten. Diese schließen Material- und Methodenentwicklung ein.
Die Ausbildung von lokalen Restauratoren (bislang wurden 24 Khmer in Konservierung und Restaurierung und Dokumentation von ungefassten und gefassten Steinobjekten ausgebildet) stellt ein wesentliches Projektziel für eine nachhaltige Maßnahme dar.
Die Hamburger Restauratorin Julia Diezemann
verbrachte als Studentin ihr Praxissemester in Angkor Wat und kam dabei den berühmten steinernen Tänzerinnen (Apsara) ganz nah. Sie zeigte uns die Tempelanlage und die dortigen Lebensumstände und berichtete von ihrer Arbeit für das GACP und den World Monument Funds.
Der Materialwissenschaftler und Chemiker Dr. Michael Steiger
beschäftigt sich im GACP mit der Wechselwirkung des in Angkor Wat anzutreffenden Salzgemisches mit dem Klima.
Die Veranstaltung war gut besucht und die beiden Vorträge spannend und nicht nur für Restauratoren lehrreich. Vielen Dank an die Vortragenden!!
Veranstaltung am 25. Januar, 19 Uhr
Litauen und Polen - Gesellschaft im Wandel - Vom Umgang mit Kulturgut
Einige Kollegen des Restaurierungszentrums besuchten drei Tage des offenen Denkmals 2011 in Litauen unter dem Motto: „verborgene Schätze: Wandmalereien in Litauen“. Sabine Leonhardt berichtet.
Stephanie Silligmann verbrachte ihr Praxissemester an der Nikolaus-Kopernikus-Universität in Thorn (Torun). Sie berichtet von ihren Erfahrungen mit Land, Leuten und Kollegen und was mit ihren eigenen Vorurteilen geschah.
Veranstaltung "Restaurierung aktuell" am 24.11.2011
3.000 qm Birkensperrholzvertäfelung:
Die Restaurierung des großen Saales im Deutschen Haus, Flensburg.
Kristin Goda und Rabea Lürssen-Hua
300 qm Wandmalerei: Die Restaurierung im Schwahl, Kreuzgang am Dom, Schleswig.
Christian Leonhardt
Die Altstadt von Panama-City.
Ein Weltkulturerbe im Umbruch
Stephanie Schipper
Eine Reise auf den Spuren von Wandmalerei
Brasilien, Argentinien, Bolivien und Peru
Katia Reibold-Mühlbach
Veranstaltung "Restaurierung aktuell" am 29.9.2011
„Klein und gefräßig“ - Lebensweise, Bekämpfung und Vorbeugung von Holzschädlingen am Möbel
Stephanie Schipper
Klimaschutz und Denkmalschutz – Zwei Forschungsprojekte in der Lübecker Altstadt
Christian Leonhardt
Tag des offenen Denkmals am 11.9.2011
Kieler Ateliertage am 3. und 4.9.2011
Die Eröffnung des Restaurierungszentrums am 18.März 2011
und das offene Haus am 19. März waren ein voller Erfolg!
Bei der Eröffnungsveranstaltung mit ca. 70 geladenen Gästen hörten wir Grußworte der Landesregierung (Frau Caroline Schwarz), der Stadt Kiel (Herr Dr. Reiter, Kulturamt), des "Bürgermeisters" von Gaarden (Herrn Levtzow) und unseres geschätzten Kollegen Herrn Dr. Bünsche. Der Zuspruch für unser Konzept und die Art der Umsetzung war überwältigend.
Beim offenen Haus konnten wir viele Gäste empfangen, die auch durch die sehr interessanten Ausstellungen der Künstler der Ateliers im Werftpark und der Gäste im ganzen Haus viel zu sehen und zu diskutieren hatten.